Das Holz unserer Carports

Der Haupt-Bestandteil unserer Carport-Bausätze ist die Konstruktion aus Holz. Für diese verwenden wir ausschliesslich Kierfernvollhölzer, die nach DIN kesseldruckimprägniert werden. Nur im Blend- oder Wandbereich kommen auch einmal Fichtenhölzer zur Anwendung. Hier geben wir Ihnen Auskunft über die Qualität unserer Konstruktionshölzer.

Stapel von kesseldruckimprägnierten Kiefernhölzern
 

 

Darum nehmen wir für die Grundkonstruktion unserer HD Carports kesseldruckimprägnierte Kiefernhölzer!

Wir bieten hochwertige Carportbausätze zum günstigen Preis. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für uns das wichtigste Kriterium für die Wahl unserer Hölzer für Ihr Carport. Kiefernhölzer sind sehr gut zu imprägnieren und versprechen eine lange Haltbarkeit ohne daß Sie gleich bei der Verarbeitung gestrichen werden müssen. Sie haben einen tollen natürlichen Look, nicht zu viele Äste und Harz. Dafür sind Sie immer gut in gleichbleibender Qualität zu erhalten. Im Gartenbereich ist kesseldruckimprägnierte Kiefer deshalb die am meisten verwendete Holzart.

Andere Holzarten sind nicht per se unbrauchbar für den Carportbau. Sehr hochwertige Carports kann man z.B. sehr gut mit Leimholz (auch Brettschichtholz, BSH) umsetzen. Diese sind dann besonders riss- & windungsarm und besonders tragfähig. Dafür ist BSH deutlich kostspieliger und muß beim Aufbau gestrichen werden. Auch Douglasie oder Lärche werden hier oder da für Carports genutzt. Auch diese sind in Ordnung, aber nachj unserer Einschätzung nicht besser im Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zur kesseldruckimprägnierten Kiefer.

 

 

Kesseldruckimprägnierung nach DIN als Holzschutz

Die kesseldruckimprägnieren ist ein Verfahren, daß chemischen Holzschutz (Wikipedia Holzschutzverfahren) durch eine mechanische Einwirkung verbessert. Sie ist seit Jahrzehnten in ständiger Weiterentwicklung angewandt und anerkannt.

 

Funktion

Die Hölzer werden mit einer Imprägnierung versehen, die verschiedene Funktionen erfüllt. Sie soll für die lange Haltbarkeit der Hölzer sorgen indem Sie mit chemischen Mittel (Salzen) die Verbreitung holzzerstörender Organismen verhindert. Zum ersten sind das vor allem Pilze, dere Geflecht das Holz zerstetzt. Diese sind der Hauptgrund für die Zersetzung (das Vermodern) von Hölzern. Zum anderen ist auch ein Schutz vor Insekten integriert, die dem Holz schaden. Feuchte allein ist nur indirekt für die Schädigung von Holz verantwortlich, da feuchtes Holz z.B. optimale Bedingungen für Pilze bietet. Insbesondere ständige Durchfeuchtung ist möglichst zu vermeiden.

Ablauf

Bei der Kesselduckimprägnierung (kurz kdi - auch schlicht Druckimprägnierung genannt) wird das Holz in einen Druckkessel geschoben. Dann wird zunächst ein Unterdruck (Vakuum) aufgebaut, wodurch dem Holz Feuchte entzogen wird. Danach wird unter Zugabe von Imprägniermittel ein hoher Druck aufgebaut und die Imprägnierung in das Holz gepresst. Der Vorgang wird bereits seit Jahrzehnten so durchgeführt und es gibt eine Norm dafür (gibt z.B. die Menge von Imprägnierung pro m³ vor). Die Zusammensetzung der Imprägniermittel hat sich, über die Zeit stark verbessert. Früher verwandte Mittel waren für Mensch und Natur gefährlich. Heute sind diese deutlich freundlicher und effizienter.

Eignung von Hölzern

Die Imprägnierung ist wirksamer je tiefer die Imprägnierung gelangen kann. Aufgrund Ihrer Faserstruktur sind Kiefernhölzer besonders gut für Kesseldruckimprägnierung geeignet (Tränkbarkeitsklasse 1 - gut tränkbar). Die Imprägnierung drinkt normal zwischen 3 und 30mm in das Holz ein. Andere Hölzer sind nicht so gut druckimprägnierbar, da die Faserstruktur es nicht zulässt. Douglasie ist z.B. schwer tränkbar (Klasse 3) und Fichte und Lärche sind sogar sehr schwer tränkbar (Klasse 4). Hier gelangt die Imprägnierung nicht tief ein. Deshalb werden diese Hölzer meißt nur tauchimprägniert.

 

 

Pflege & farbliche Gestaltung von Kesseldruckimprägnierten Kiefernhölzern

Die Imrägnierung ist ein Schutz gegen die größten Feinde des Holzes. Doch auch diese hat irgendwann Ihre Grenzen. Zum Holzschutz sollte man insbesondere im unteren Pfostenbereich über die Jahre etwas Pflegen um eine lange Haltbarkeit zu bekommen.

 

Schutzanstrich & Farbgestaltung

Für den Holzschutz muss Kiefer kdi nicht beim Aufbau angestrichen werden. Ein Anstrich ist also nur aus optischen Erwägungen zu empfehlen. Die Imprägnierung hat eine grüne Pigmentierung die sich je nach Sonneneinstrahlung schneller oder langsamer abschwächt. wir haben Ihnen hier Infos zur farblichen Gestaltung der HD Carports zusammengestellt.

Pflege

Die Pflege von kesseldruckimprägnierten Kiefernhölzern ist sehr leicht. Zum Schutz des Holzes sollte man Erdkontakt und ständige Durchfeuchtung durch stehendes Wasser vermeiden. Besonders beanspruchte Teile (z.B. Pfosten im Bodenbereich) sollte man regelmäßig durch Streichen nachimprägnieren. Alle anderen Hölzer Pflegt man eher aus optischen Gründen.

 

 

Nachteile vom Naturbaustoff Holz

Auch wenn Holz vielleicht der Beste Baustoff ist, so hat er auch einige Nachteile bzw. Besonderheiten, die man bei seiner Auswahl, Pflege und Verarbeitung beachten muss. Einige muß man auch als gegeben akzeptieren. Sollte es vorkommen, daß einer dieser Beschriebenen Nachteile bei einem Bausatz übermäßig auftritt werden wir das Holz unter Umständen aus Kulanz neu liefern, auch wenn formell kein Mangel vorliegt. Weitere Infos dazu finden Sie unter Naturbaustoff Holz.

 

Verwindung

"Holz arbeitet" - es bewegt sich - Je nach äußeren Bedingungen und Abmessungen mehr oder weniger. Wie stark es sich bewegt hängt von vielen Bedingungen ab. Diese sind mal mehr und mal weniger Beeinflussbar. Meist kann ein sicht windendes Holz trotzdem verwendet werden und ist im verbauten Zustand dann einwandfrei.

Rissbildung

Bei Vollhölzern aus Kiefer sind Trockenrisse unvermeidlich. Die Rissbildung verstärkt sich bei größeren Querschnitten und bei Wetterschwankungen. Selbst große Trockenrisse sind statisch normal unbedenklich und eher ein optisches Problem, wenn man sich daran stört.

Harzaustritt

Es kann vorkommen, daß einige Hölzer verstärkt Harz abgeben. Auch das kommt selten vor und ist kein Mangel. Normal werden Hölzer mit sichtbaren Harzaustritten von uns aussortiert, es kann aber vorkommen, daß erst später (z.B. bei warmen Wetter) der Harzaustritt vorkommt.

Äste

Äste sind normal kein großes Problem. Nur große Äste im Zentrum von tragenden Querbalken sollten nicht sein. Unsere Kollegen beachten das bei der Wahl der Hölzer für unsere Bausätze..